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Donnerstag, 5. September 2013
Mein erstes Surfboard
htn202, 02:22h
Mein Mitbewohner aus Darmstadt (Alex) ist gestern angekommen und wir waren am Abend mit den ganzen ERASMUS-Leuten unterwegs. Ich war auch shoppen und jetzt habe ich unter anderem ein knallrosa Laufshirt - passend zu meiner Hose und zu meinen Schuhen! :)
Heute morgen habe ich mir ein Surfbrett sowie einen Neoprenanzug gekauft. In den letzten Tagen habe ich mich hauptsächlich in diversen Surfshops sowie im Internet nach Boards umgesehen. Den Neoprenanzug musste ich natürlich anprobieren. Ich stellte mich in eine Pseudo-Umkleidekabine, zog mich um, während alle Leute, die sich gerade im Surfshop befanden reinspähten :D. Ein bisschen unverschämt war es schon, aber ich konnte den Anzug ja nicht einfach kaufen, ohne ihn vorher anprobiert zu haben. Da ich ein totaler Anfänger bin, ist mein Brett gaaanz hoch (schätze mal so 2.30m) und total breit, sodass es sehr anstrengend für mich ist, es auch nur 10 Minuten zu tragen. Morgen werde ich nach Somo fahren, um surfen zu gehen. Der Weg zur Fähre allein dauert schon 15-20 Minuten (ohne Board) - ich bin gespannt, wie ich morgen dahinkomme. Leider funktioniert aus unerklärlichen Gründen das Touchscreen von meinem Handy nicht mehr und ich habe das Verbindungskabel von meiner Kamera in Deutschland vergessen, sodass Bilder zunächst ausbleiben. :(
Nachdem ich mir das Board gekauft habe, war ich aufgrund des Learning Agreements nochmal in der Uni. Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Leute alle supernett und zuvorkommend sind und alles stehen und liegen lassen, um dir zu helfen. Im Umkehrschluss sind viele Leute sehr redselig. Ich stand vor dem Büro der ERASMUS-Koordinatorin des Wirtschaftsbereiches, habe an ihre Tür geklopft, bemerkt, dass sie telefonierte und bin schnell wieder raus. In den nächsten 10 Minuten passierte immer noch nichts, bis ich sie irgendwann lachen hörte und bemerkte, dass sie Privatgespräche führte. Selbst ein zweites Klopfen und das nicht zu überhörende Murmeln der Studenten, die hinter mir warteten brachten sie nicht davon ab, ihre Gespräche weiterzuführen. Als sie irgendwann fertig war (20 Minuten!), kam sie zur Tür und sagte uns, sie habe keine Zeit, wir sollten doch alle am Freitag wiederkommen. Ich sagte ihr, mein Problem sei dringend (war es nicht, aber ich wollte es hinter mich bringen) und dann hieß es, ich solle 15 Minuten warten, sie müsse kurz was erledigen und dann widmen wir uns meinem Anliegen. Na super - ich wartete eine halbe Stunde nachdem ich ja schon 20 Minuten gewartet habe und sie kam immer noch nicht, bis ich irgendwann ziemlich verbittert das Gebäude verließ. Sowas würde einem in Deutschland nie passieren! Bei uns in Darmstadt schreibt man dem Studienbüro eine Mail und man hat das was man will. Generell muss man hier sehr sehr viel Zeit einplanen, wenn man etwas regeln möchte. Wenn ich mein endgültiges Learning Agreement fertig habe, mache ich erstmal drei Kreuze; das wird sicher noch ein sehr langer Weg.
Ansonsten habe ich heute mit Alex eine kleine Sightseeing Tour durch Santander gemacht und war kurz am Strand. Wir waren u.a. an der Stierkampfarena, leider ist momentan dort gar nichts los. Auch wenn ich das ein bisschen eklig finde und es nicht unterstütze, hätte ich mir gerne mal einen Stierkampf angeschaut.
Eigentlich hatte ich mit Rodrigo ausgemacht, dass wir heute Abend etwas zusammen machen wollten. Da er sich die ganze Zeit nicht gemeldet hatte, bin ich nicht davon ausgegangen, dass er keine Zeit hat. Mir ist es aber schon mehrmals aufgefallen, dass die Spanier in der Hinsicht super spontan sind. Sie schreiben dir um 10 Uhr abends, ob du denn nicht Lust hättest in einer halben Stunde an einem bestimmten Ort zu sein. Mal schauen, ob ich in einem halben Jahr auch so spontan bin...
Heute morgen habe ich mir ein Surfbrett sowie einen Neoprenanzug gekauft. In den letzten Tagen habe ich mich hauptsächlich in diversen Surfshops sowie im Internet nach Boards umgesehen. Den Neoprenanzug musste ich natürlich anprobieren. Ich stellte mich in eine Pseudo-Umkleidekabine, zog mich um, während alle Leute, die sich gerade im Surfshop befanden reinspähten :D. Ein bisschen unverschämt war es schon, aber ich konnte den Anzug ja nicht einfach kaufen, ohne ihn vorher anprobiert zu haben. Da ich ein totaler Anfänger bin, ist mein Brett gaaanz hoch (schätze mal so 2.30m) und total breit, sodass es sehr anstrengend für mich ist, es auch nur 10 Minuten zu tragen. Morgen werde ich nach Somo fahren, um surfen zu gehen. Der Weg zur Fähre allein dauert schon 15-20 Minuten (ohne Board) - ich bin gespannt, wie ich morgen dahinkomme. Leider funktioniert aus unerklärlichen Gründen das Touchscreen von meinem Handy nicht mehr und ich habe das Verbindungskabel von meiner Kamera in Deutschland vergessen, sodass Bilder zunächst ausbleiben. :(
Nachdem ich mir das Board gekauft habe, war ich aufgrund des Learning Agreements nochmal in der Uni. Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Leute alle supernett und zuvorkommend sind und alles stehen und liegen lassen, um dir zu helfen. Im Umkehrschluss sind viele Leute sehr redselig. Ich stand vor dem Büro der ERASMUS-Koordinatorin des Wirtschaftsbereiches, habe an ihre Tür geklopft, bemerkt, dass sie telefonierte und bin schnell wieder raus. In den nächsten 10 Minuten passierte immer noch nichts, bis ich sie irgendwann lachen hörte und bemerkte, dass sie Privatgespräche führte. Selbst ein zweites Klopfen und das nicht zu überhörende Murmeln der Studenten, die hinter mir warteten brachten sie nicht davon ab, ihre Gespräche weiterzuführen. Als sie irgendwann fertig war (20 Minuten!), kam sie zur Tür und sagte uns, sie habe keine Zeit, wir sollten doch alle am Freitag wiederkommen. Ich sagte ihr, mein Problem sei dringend (war es nicht, aber ich wollte es hinter mich bringen) und dann hieß es, ich solle 15 Minuten warten, sie müsse kurz was erledigen und dann widmen wir uns meinem Anliegen. Na super - ich wartete eine halbe Stunde nachdem ich ja schon 20 Minuten gewartet habe und sie kam immer noch nicht, bis ich irgendwann ziemlich verbittert das Gebäude verließ. Sowas würde einem in Deutschland nie passieren! Bei uns in Darmstadt schreibt man dem Studienbüro eine Mail und man hat das was man will. Generell muss man hier sehr sehr viel Zeit einplanen, wenn man etwas regeln möchte. Wenn ich mein endgültiges Learning Agreement fertig habe, mache ich erstmal drei Kreuze; das wird sicher noch ein sehr langer Weg.
Ansonsten habe ich heute mit Alex eine kleine Sightseeing Tour durch Santander gemacht und war kurz am Strand. Wir waren u.a. an der Stierkampfarena, leider ist momentan dort gar nichts los. Auch wenn ich das ein bisschen eklig finde und es nicht unterstütze, hätte ich mir gerne mal einen Stierkampf angeschaut.
Eigentlich hatte ich mit Rodrigo ausgemacht, dass wir heute Abend etwas zusammen machen wollten. Da er sich die ganze Zeit nicht gemeldet hatte, bin ich nicht davon ausgegangen, dass er keine Zeit hat. Mir ist es aber schon mehrmals aufgefallen, dass die Spanier in der Hinsicht super spontan sind. Sie schreiben dir um 10 Uhr abends, ob du denn nicht Lust hättest in einer halben Stunde an einem bestimmten Ort zu sein. Mal schauen, ob ich in einem halben Jahr auch so spontan bin...
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