Sonntag, 6. Oktober 2013
Zurück im Alltag
Jetzt ist auch die zweite Woche Uni vorbei. Oh je, da erwartet mich ja einiges. Ich bin mit dem System hier ganz unglücklich, da ich im Unterricht fast nichts verstehe, aber trotzdem anwesend sein muss. Außerdem gibt es regelmäßig Tests, d.h. ich muss kontinuierlich etwas für ein Fach tun. In Elektronik bspw. schreiben wir alle drei Wochen eine zweistündige Prüfung und jede Woche haben wir eine praktische Prüfung in den Laboren. Der Praxisanteil geht leider zu 50% mit in die Endnote ein, da bin ich ja mal wirklich gespannt, was meine beiden linken Hände mit mir machen. Ich habe schon gleich das erste Praktikum verpasst, da ich noch keinen Zugriff auf den Kurs habe (die ERASMUS-Studenten haben länger Zeit sich zu entscheiden, welche Kurse sie belegen wollen) und somit nicht mitbekommen habe, dass man für das Praktikum etwas vorbereiten muss. So erwarten mich nächste Woche 4 Stunden Laborarbeit, 2 Stunden davon allein mit dem Professor, da alle anderen es schon gemacht haben. Die Professoren sind hier aber wirklich nett, sie nehmen sich immer Zeit für einen und sind auch sehr hilfsbereit. Der Professor in Elektronik hat mir bspw. seinen Skypeaccount gegeben, falls ich mit den Aufgaben nicht zurechtkomme.

Ansonsten ist Jochen am Montag wieder heimgeflogen. Mein Mitbewohner (Martin) war ganz traurig und hat am Ende noch ein paar Fotos mit Jochen geschossen. Ich muss meine Aussage zu Martin korrigieren. Mein erster Eindruck war ja nicht der beste, jedoch ist er wirklich nett und auch darum bemüht, mir spanisch zu zeigen. Es ist auch echt gut, jemanden in der Wohnung zu haben, der fließend spanisch sprechen kann (und nicht so supergut englisch), da man sonst schnell auf englisch übergeht. Diese Woche war ich nicht oft unterwegs, da ich viel Fußball geschaut habe und danach keine Lust hatte, nochmal auszugehen. Am Freitag waren wir bei einigen Mexikanern, um mexikanisch zu kochen und zu essen. Ursprünglich waren 10 Leute eingeladen (ich eigentlich auch nicht), aber jeder hatte noch ein paar mitgebracht, sodass wir 30 Leute am Ende waren. Wird hier aber alles nicht so eng gesehen, jeder hat dann halt ein bisschen weniger gegessen.
Leider ist es auch ein wenig kühler geworden, zwar immer noch sonnig, jedoch spürt man schon deutlich den Wind, sodass ich mich erkältet habe und das ganze Wochenende im Bett lag bzw. liege.
Ich habe meinen Stundenplan jetzt so reduziert, dass ich etwa 25 Stunden pro Woche habe. Außerdem habe ich mir ein Fahrrad "ersteigert", mit dem ich endlich bald rumfahren kann.

So sieht es oft nachts aus. Die Leute holen sich ihre Drinks und versammeln sich vor den Bars auf der Straße.

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